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»Nadelstiche«, Dorothea Rothenfels

 

Die Autorin

 

Dorothea Rothenfels, Jahrgang 1955, ist wie ihre Heldin Sylvia Hun in einem kleinen unterfränkischen Dorf aufgewachsen. Daher kennt sie die prüden Einstellungen – nicht nur der älteren Generation – der 1960er Jahre und das übereifrige Nachäffen der sexuellen Revolution um 1968 – oder was die »aufgeklärte Generation« darunter verstand – aus eigener Anschauung.

Jugendbild  

Nach naturwissenschaftlichem Studium und Promotion konnte sie ihren erlernten Beruf aufgrund seltsamer »ewiger Krankheiten«, die sie teils schon seit früher Kindheit quälten, nie ausüben.

 

Erst sehr spät, im Alter von 42 Jahren, wurde Multiple Sklerose diagnostiziert.

 

Dabei wurde eine etwa 20 Jahre zurückliegende Nervenentzündung nachträglich als erster großer MS-Schub erkannt.

 

Nun lebt sie als Frührentnerin, Journalistin und Schriftstellerin in München.

 

Die eigene Situation als Kranke, die nicht richtig ernst genommen wird, hat Dorothea Rothenfels zur Figur der Sylvia inspiriert, die ebenfalls, wenn auch aus anderen Gründen, von niemandem ernst genommen wird, und dies jedoch selbst kaum realisiert.

 

 

 

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